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Ronen Steinke
Am 24.04.2024 lud der Studentische Verein zur Förderung von Erinnerungskultur (SVFE) zu einer Veranstaltung mit dem renommierten Journalisten und Autor Ronen Steinke ein. Thema war die historische Bedeutung von Fritz Bauer, der als Generalstaatsanwalt in den 1960er-Jahren maßgeblich zur juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen beitrug.
Ronen Steinke erläuterte vor über 300 Studierenden in seinem Vortrag Bauers zentrale Rolle im Auschwitz-Prozess sowie dessen Mitwirkung an der Festnahme von Adolf Eichmann. Besonders wurde hervorgehoben, wie Bauer trotz der vielen Widerstände in der Nachkriegsgesellschaft dafür sorgte, dass NS-Täter zur Rechenschaft gezogen wurden. Dabei ging Steinke auch auf Bauers Bedeutung für die bundesdeutsche Justiz und die Erinnerungskultur ein.
Im Anschluss an den Vortrag fand eine offene Diskussion statt, in der die Teilnehmenden Fragen stellten und über die Relevanz von Bauers Arbeit für die heutige Zeit sprachen. Dabei wurde der Bezug zur aktuellen Aufarbeitung von historischem Unrecht und zur Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit thematisiert.
Die Veranstaltung bot einen fundierten Einblick in das Wirken Fritz Bauers und regte zu einer weiteren Auseinandersetzung an.

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